Soziales Engagement
Wir engagieren uns für soziale Belange, Sport und Kultur
Hamburg ist unsere Heimat. Als in Norddeutschland verwurzeltes Unternehmen gehören Weltoffenheit und eine internationale Sicht auf die Dinge zu unserem Selbstverständnis. Dabei liegen uns soziale Belange, der Sport und die Kultur besonders am Herzen. Im Einklang mit unseren Corporate Social Responsibility-Leitlinien möchten wir mit unserem Sponsoring einen Beitrag hier in unserer Region leisten. Folgende Projekte und Organisationen unterstützen wir bereits seit vielen Jahren oder Jahrzehnten.
Von Menschen für Menschen
Seit jeher engagieren wir uns im sozialen Bereich. Insgesamt 23 Vereine, Gesellschaften und Stiftungen aus Hamburg und Schleswig-Holstein erhielten etwa im Rahmen der beiden Spendenaktionen 2023 jeweils zwischen 40.000 Euro und 100.000 Euro für ihre wertvolle Arbeit. Die Träger haben unterschiedliche Schwerpunkte und engagieren sich für bedürftige Ältere, Kinder in Not oder aus sozial benachteiligten Verhältnissen, Opfer häuslicher Gewalt, Wohnungslose sowie Menschen mit Beeinträchtigungen und ihre Familien.
HCOB Kunststiftung für Schleswig-Holstein
Wir fördern die Kunststiftung Schleswig Holstein für zeitgenössische bildende Kunst und Kultur. Die Stiftung ermöglicht es einem Kurator oder einer Kuratorin, ein dem Stiftungszweck entsprechendes Kunstprogramm zu erarbeiten und umzusetzen.
Im Kern des Stiftungszwecks geht es dabei vor allem um die Förderung junger, talentierter Künstlerinnen und Künstler. Besonders der Start in diesen so erfüllenden wie ebenso mit vielen Unwägbarkeiten verbundenen Beruf erfordert Mut und eine starke, fördernde Hand. Wir reichen sie gern.
Der Stiftungszweck wird insbesondere verwirklicht durch Maßnahmen, die den begabten künstlerischen Nachwuchs fördern, er umfasst nicht den Ankauf von Kunstwerken.
Kuratorium:
Ulrik Lackschewitz, Vorstandsmitglied der HCOB, Hamburg
Karin Prien, Ministerin für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein, Kiel
Dr. Bernd Brandes-Druba, Geschäftsführender Vorstand der Sparkassenstiftung Schleswig-Holstein und Stiftungsberater im Sparkassen- und Giroverband für Schleswig-Holstein, Kiel
Dagmar Linden M.A., Leiterin Museumszertifizierung Schleswig-Holstein/Hamburg, Rendsburg
Vorstand:
Geschäftsstelle:
Friederike Rummer, Kiel
Satzung:
Die HOCB Kunststiftung für Schleswig-Holstein fördert das Kunstprojekt „Was uns verbindet. Die integrative Kraft der Textilkunst“ des Museums Tuch + Technik in Neumünster. Das Projekt zum Mitmachen umfasst fünf Kreativ-Workshops zwischen September 2024 und März 2025. Die dort entstandenen Arbeiten werden anschließend im Museum ausgestellt.
Informationen zum Projekt:
In der heutigen Zeit tritt das Trennende immer deutlicher in den Vordergrund – sowohl innerhalb von Staaten und Gemeinwesen als auch zwischenstaatlich. Verbindende Elemente und Gemeinsamkeiten treten zusehends in den Hintergrund.
Mit dem Kunstprojekt „Was uns verbindet. Die integrative Kraft der Textilkunst“ tritt das Museum Tuch + Technik dieser Entwicklung entgegen. Das Verbindende ist Bestandteil aller textilen Techniken: In der Weberei werden Kett- und Schussfäden verkreuzt, beim Häkeln oder Stricken werden Maschen miteinander verbunden, Nähte verbinden Stoffe. Gleichzeitig verbinden textile Techniken die Menschen weltweit auch in kultureller Hinsicht. Zu allen Zeiten und in allen Kulturen werden Stoffe gefertigt – sei es, um sich zu wärmen oder zu kleiden, sei es als Zierde oder Kunstwerk.
In fünf Kreativ-Workshops werden verschiedene textile Techniken in den Fokus gerückt mit dem Ziel, ihnen als künstlerischer Ausdrucksform ein Forum zu geben. Gleichzeitig ist es das Ziel, in den Workshops Menschen miteinander zu verbinden: über Stadtgrenzen und über Staatsgrenzen hinweg. Die Workshopleiter:innen sind unterschiedlicher Herkunft und haben verschiedene kulturelle Hintergründe.
Weitere Informationen, die Termine der Workshops und der Ausstellung finden Sie hier: Webkurse | Museum Tuch + Technik Neumünster (tuchundtechnik.de).
In unserer vielfältigen Welt gibt es viele Lebensbereiche, die untereinander kaum Berührungspunkte haben. Barrierefreiheit – auch im übertragenen Sinn – existiert oft nicht. So ist Inklusion und Kunst ein Begriffspaar, das selten in Verbindung tritt. An diesem Punkt startet das Kunstprojekt „WIR!“, das die Kunststiftung der Hamburg Commercial Bank dieses Jahr fördert.
Die Abkürzung „WIR!“ steht dabei für „Welten in Resonanz“. In dem Projekt begegnen sich Lebenswelten, die sonst kaum zueinander finden. Möglich wird das, weil die beiden Künstlerinnen Chili Seitz und Ute Diez aus Kiel gemeinsam mit einer Gruppe von Menschen mit Behinderung in Workshops ein Kunstwerk entwickeln. Geplant ist eine interaktive und barrierefreie Installation, die erst dann vollständig wird, wenn die Betrachter:innen aktiv werden. Sie soll aus verschiedenen Teilen an unterschiedlichen Orten bestehen. Die Objekte sind miteinander verbunden, reagieren aufeinander, sie ermöglichen Resonanz. Als Abschluss des Projekts ist eine Vernissage im November 2023 geplant.
Die bildenden Künstlerinnen Seitz und Diez erarbeiten seit 2014 als „büro für nichtlineares denken“ künstlerische Strategien, die Bezüge zur Gesellschaft und zum Alltäglichen suchen. Zudem unterstützt Laura Schwörer, Bildungsfachkraft am Institut für Inklusive Bildung in Kiel und ebenfalls Künstlerin, die Workshops. Moderiert werden die Workshops von Silke Adam, Fachfrau für „Unterstützte Kommunikation“ und „Leichte Sprache“. Alle anderen Teilnehmer:innen sind Mitarbeitende der Stiftung Drachensee in Kiel, die unterschiedliche Voraussetzungen mitbringen. Die Stiftung Drachensee ist eine Einrichtung für Menschen mit Behinderungen mit Angeboten in den Bereichen Arbeit, Bildung, Wohnen und Freizeit.
Das Projekt „WIR!“ wird von der HCOB Kunststiftung für Schleswig-Holstein mit knapp 45.000 Euro gefördert. Die Stiftung unterstützt seit gut 30 Jahren diverse Kunstprojekte in Schleswig-Holstein. „Der inklusive und integrative Ansatz des Projekts hat uns sehr überzeugt“, sagte Ulrik Lackschewitz, Risikovorstand und stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Hamburg Commercial Bank. „‘WIR!‘ leistet einen wichtigen Beitrag zu einer gemeinsamen, inklusiven Arbeit und lotet neue Dimensionen aus. Wir freuen uns, dass unsere Stiftung dabei unterstützen kann.“
Kuratiert wird das Projekt von Gesa Kobs, der Geschäftsführerin des Instituts für inklusive Bildung an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und der IIB2 gGmbH, sie hat das Projekt auch entwickelt.
sinn.vor.ort
Die Wiederentdeckung des öffentlichen Raums
Genau aus diesem Gedanken beruhte die Kunstaktion „sinn.vor.ort“ im Oktober in Pinneberg bei Hamburg. Lackschewitz: „Es sind genau solche frischen Impulse, die Deutschland für den gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Neuanfang jetzt benötigt.“ Der öffentliche Raum muss wiederentdeckt und neu belebt werden – gerade nach den langen und trüben Wochen, Monaten, Jahren der Pandemie. Das war die zentrale Idee hinter dem Projekt „sinn.vor.Ort“, das an drei Oktoberwochenenden in der norddeutschen 43.000-Einwohner:innen-Stadt stattfand.
Das Pinneberg Museum und die Kunstgruppe „feine Menschen“ wollten dabei den öffentlichen Raum Pinnebergs rund um den Drosteiplatz mit ihrer Kunst erobern und neu beleben. „Durch die Aktionen wurde sowohl der jeweils spezifischen Lokalgeschichte als auch den zeitgenössischen Entwicklungen unserer Gesellschaft Ausdruck verliehen und ihre jeweilige Relevanz hinterfragt“, sagt Ina Duggen-Below, Leiterin des Museums Pinneberg. „Pinneberg – eine Kleinstadt im Schatten der Großstadt Hamburg – wird oft belächelt, abgetan als Schlafstadt, oberflächlich wahrgenommen“, sagt Buggen-Delow. Die Kunstaktion zeigte anschaulich, dass dieses Bild falsch ist und Pinneberg unterhalb dieser oberflächlichen Betrachtungen sehr vital und bunt ist.
Hamburg Commercial Bank mit langer Tradition bei der Kunstförderung
Unterstützt wurde das Projekt durch die Kunststiftung der Hamburg Commercial Bank. Die HCOB fördert über ihre 1992 von der LB Kiel gegründete Kunststiftung die zeitgenössische bildende Kunst und Kultur in Schleswig-Holstein. Die Stiftung ermöglicht es einem Kurator, ein dem Stiftungszweck entsprechendes Kunstprogramm zu erarbeiten und umzusetzen.
Im Kern des Stiftungszwecks geht es dabei vor allem um die Förderung junger, talentierter Künstlerinnen und Künstler. Besonders der Start in diesen so erfüllenden wie ebenso mit vielen Unwägbarkeiten verbundenen Beruf erfordert Mut und eine starke, fördernde Hand.
Förderung junger Kunst im Vordergrund
Mit der Performance-Künstlerin Sabrina Schuppelius, die 2019 ihren Master an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel erwarb, war ein solch junges Talent in Pinneberg künstlerisch aktiv. In ihrer Auftakt-Performance „An bei“ machte Schuppelius durch „choreografisches Gehen“ die Bewegungen und Abläufe des städtischen Raums neu erfahrbar. Ein Raum, den viele für uns in den vergangenen Jahren als zu selbstverständlich, oft als nebensächlich betrachtet haben und den es jetzt wieder für die Gemeinschaft zu erschließen gilt.
Auch die vier Künstler:innen von „feine menschen“ wollten ihren Teil dazu beitragen. Die Kunstgruppe ist bekannt für ihre Aktionen, mit denen sie feinsinnig die Selbstverständlichkeit des öffentlichen Raums infrage stellt sowie niedrigschwellig dessen gesellschaftliche Relevanz thematisiert.
„Das Spannende an diesem Projekt war die Förderung der physischen Auseinandersetzung mit Kunst und Raum. Es ging um die eigene räumliche Verortung des Menschen, welche die Wahrnehmung aktiviert und eine unmittelbare Reaktion der Betrachtenden hervorruft“, sagen Angela Kryzowksi und Nicole Neumann aus dem Vorstand der Kunststiftung der HCOB.</p><p>Insgesamt waren fast 30 Künstler:innen an der Gesamt-Performance an den drei Wochenenden beteiligt, darunter auch die Kreativschreibgruppe „Der Schnipsel“ und der Bildhauer Oskar Schroeder.
Studio 15 | 25
Kunst für und mit uns!
Unter dem Titel „Studio 15 │25“ kuratierte Dr. Michael Fuhr ein Kunstprogramm für die HCOB Kunststiftung für das Jahr 2019.
Es war ein landesweit einmaliges Programm, das Künstler:innen mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 15 und 25 Jahren zusammenbrachte.
Dr. Michael Fuhr, Direktor des Museumsberg Flensburg, hat für die Kunststiftung ein innovatives, attraktives Konzept entwickelt, das sowohl die beteiligten Künstler als auch die jungen Teilnehmer in einmaliger Weise auszeichnet. Im Laufe des Jahres 2019 wurden 10 Workshops von Künstlern für junge Menschen durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Workshops wurden bis zum Jahresende ausgestellt. Das Museum stellte für das Projekt durchgehend zwei Räume im Hans-Christiansen-Haus zur Verfügung. Zwischen den Workshops bot ein Rahmenprogramm in den Ausstellungsräumen Möglichkeiten des Austauschs mit einem breiten Publikum.
In den Workshops konnten Jugendliche, Azubis, Studenten und junge Erwachsene im Museum authentische Originale erleben, sie konnten Künstler kennenlernen und mit diesen gemeinsam arbeiten. Die Teilnehmer bekamen die Chance, selbst künstlerisch tätig zu werden und ihren persönlichen Zugang zur Kunst zu finden. Professionelle Kunstvermittler:innen organisierten und begleiteten die Workshops und die Veranstaltungen des Rahmenprogramms.
In den Workshops entstanden Kunstwerke oder multimediale Dokumentationen. Wechselnde Präsentationen zeigten die Werke der Teilnehmer bzw. die Dokumentation ihrer Aktionen. So entstand eine sich ständig verändernde Ausstellung unter aktiver Beteiligung der Projektteilnehmer und der Besucher. Die Räume blieben die ganze Zeit für das Publikum zugänglich.
Es ist das erste Projekt der Kunststiftung, das bewusst auf die Heranführung junger Menschen zwischen 15 und 25 Jahren in das Museum abzielte.
Ukraine-Spende
Wir unterstützen ebenfalls Opfer des Krieges in der Ukraine, in dem wir 100.000 Euro an verschiedene Hilfsorganisationen gespendet bzw. Hilfslieferungen in die Ukraine mit rund 400.000 Euro bisher gefördert haben. Diese tragen auf verschiedene Art und Weise dazu bei, das unermessliche Leid der vom Krieg betroffenen Menschen zumindest etwas zu lindern. Diese Organisationen helfen vor Ort und unterstützen Geflüchtete in den angrenzenden Ländern durch die Lieferung von Nahrungsmitteln und Medikamenten.
Elbphilharmonie Hamburg
Das Kultur-Symbol der Hansestadt. Mit der Elbphilharmonie besitzt Hamburg nicht nur ein spektakuläres Architektur-Wahrzeichen, sondern auch eines der besten Konzerthäuser der Welt. Das Programm präsentiert das Beste, was die internationale Musikszene zu bieten hat und reicht von Klassik über Jazz bis hin zu Weltmusik und Pop. Gleichzeitig gestalten die hochrangigen Orchester der Stadt, wie das NDR Elbphilharmonie Orchester, das Philharmonische Staatsorchester und die Hamburger Symphoniker, eigene Konzertreihen. Bereits seit seit der Eröffnung 2016 unterstützen wir die Elbphilharmonie als „Classic Sponsor“.